Es war mal wieder soweit,
das Saisonfinale der Regionalliga in Bad Zwischenahn stand an. Wie in den
letzten Jahren mit dem spektakulärsten Format des Jahres, bei dem vor allem
eines zählt: Teamgeist.
Und wir zeigten unsere
mannschaftlich stärkste Leistung der letzten Jahre und krönten die Saison mit
einem einstelligen Tabellenplatz – auch in der Gesamtwertung!
Bereits am Samstagabend
ging es für und sportlich los: Beim Swim&Run über 500m Schwimmen und 3km
Laufen starteten alle 21 Mannschaften zusammen, ehe das Laufen als Team mit
mindestens fünf Mann bestritten werden musste. Personell veränderten wir im
Vergleich zum letzten Team-Rennen in Itzehoe nichts und so gingen Morten,
Julian, Max, Jonas E. (Jonny) und Jonas W. als eingespieltes Team an den Start.
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Wie immer war bereits der
Start ein harter Kampf, bei der kurzen Strecke wartete bereits nach 200m die
erste Boje auf uns und das Feld war noch geschlossen. Die Boje entzerrte das
Ganze etwas, bis es zum zweiten Kampf ging, in der Wechselzone. Der enge Wechselbereich
und die kurzen zeitlichen Abstände machten ein ruhiges Wechseln unmöglich, zum
Glück brauchte man nur Startnummer und Laufschuhe.
Julian kam als erstes aus
dem Wasser, bereits zwanzig Sekunden nach ihm war es sein Bruder Jonny der die
nötigen vier Mann zum Starten komplettierte und so konnte schon Gas gegeben
werden.
Max folgte mit 7 Sekunden
Rückstand, aber sollte noch an das Team heranlaufen, das mit einem sprintenden
Jonny bereits einige Meter gut machen konnte. Max war dran, Jonny hatte seine
Aufgabe gemeistert und konnte das Rennen ruhig beenden, für den anderen Jonas
begann der Kampf erst noch. Magenkrämpfe plagten ihn, doch er wurde vom Rest
des Teams motiviert und geschoben und so konnten wir tatsächlich noch zwei
Mannschaften hinter uns lassen und sprinteten im engen Feld als siebte
Mannschaft ins Ziel. Wie eng das Ganze war zeigten die Ergebnisse, denn wir
hatten zwei Sekunden Rückstand auf das sechste Team, hinter uns folgten vier
Mannschaften mit jeweils einer Sekunde Abstand. Das versprach Spannung für das
Jagdrennen am nächsten Morgen.
Mit allen 22 Athleten und
Unterstützern ging es abends aber erst einmal zum Italiener, an einer großen Tafel
wurde die Grundlage für den verlängerten Team-Sprint gelegt.
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Nach einer mäßig
erholsamen Nacht stand der erste Start des Tages für Jannes an, der sich auf
der Jedermann-Sprintdistanz beweisen konnte. In einem souveränen Rennen mit
einem zum Schmunzeln einladenden Irrlauf beim ersten Wechsel zeigte er, dass
mit Training viel Potential in ihm steckt. In 1:22:08h wurde er Gesamt 13. und zweiter
in seiner AK.
Zeitglich mit seinem
Zieleinlauf stieg die Spannung in der Mannschaft an. Nach kurzer
Wassergewöhnung wurden wir an Land nach Platzierung und Abstand aufgestellt,
ein geiles Gefühl in der vorderen Hälfte zu stehen.
Knapp 1:30 nach dem
ersten Team aus Itzehoe sprinteten wir ins Wasser, wie bereits erwähnt fast mit
fünf anderen Teams zusammen und so lösten sich unsere Pläne für das Schwimmen relativ
schnell auf und jeder versuchte so clever wie möglich zu schwimmen.
Zum Glück verloren wir
uns nicht allzu sehr, lediglich 30 Sekunden lagen zwischen unseren ersten und
dem fünften.
Auf dem Rad begannen die
Taktikspielchen, clever musste zudem gefahren werden, denn die Kampfrichter
waren besonders wachsam, dass immer ein Abstand von 25m zwischen den Teams
eingehalten wurde, eine Zeitstrafe oder Disqualifikation war zwingend zu
vermeiden.
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Aber wir fuhren
hervorragend und das Beste: Unsere Taktik klappte perfekt! Die erste Hälfte des
Rennens machten Max und Morten als unsere stärksten Radfahrer die Lokomotive,
Julian fungierte als Bindeglied hinter den beiden zu den zwei Jonassen. Für
Jonny galt es, das hohe Tempo mit zu fahren, für Jonas seine Körner für das Laufen
zu bewahren.
Auf der zweiten Hälfte
der 27km langen Radstrecke schaltete sich Julian ebenfalls in die Führungsarbeit
mit ein, damit die Erholungszeiten für Morten und Max länger waren.
So war es uns möglich auf
dem Rad mit den anderen Mannschaften mitzufahren und keine Platzierungen oder
Zeit einbüßen zu müssen, es war einfach eine perfekte Teamleistung, die sich
beim Laufen fortsetzte.
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Für Jonny ging es dabei
darum, so lange wie möglich dran zu bleiben und dann den Wettkampf bestmöglich
zu beenden. Und dafür dass er eigentlich als Notfallstarter vor der Saison
eingeplant wurde, zeigte er vor allem beim Schwimmen und Radfahren eine
bärenstarke Leistung, die er mit einem guten Lauf auf Platz 68 und damit sogar
vor noch fünf Mannschaften der Regionalliga beendete.
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Weiter vorne konnten
Morten, Julian, Max und Jonas ihre Stärke ausspielen. Zeitglich mit den Teams
der TriMichels und den ärgsten Konkurrenten in der Gesamtwertung, BW Lohne,
ging es auf die Laufstrecke. Doch schon nach dem ersten Kilometer konnten wir
uns absetzen und die Lücke immer größer werden lassen. Nach dem Einbruch am
Vortag teilte sich Jonas das Rennen sehr gut ein und wir hielten ein konstant
schnelles Tempo, hatten zu Beginn der zweiten Laufrunde vor den letzten 2,5km
einen angenehmen Vorsprung auf Lohne herausgearbeitet.
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Und so wurde es der wohl
angenehmste letzte Laufkilometer der Saison, „Genießt es Jungs!“ war die Ansage
von Morten als es Richtung Ziel ging und wir unseren Zieleinlauf bereits
planten.
Als fünftschnellstes Team
im Laufen landeten wir in der Tageswertung am Ende auf Platz 8, ein sehr
starkes Ergebnis das unsere hervorragende Saison bestätigte.
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Doch das Beste erfuhren
wir am Ende des Tages: In der Gesamtwertung der Regionalliga-Saison konnten wir
unseren 9. Platz verteidigen! Und damit konnten wir vor der Saison wirklich
nicht rechnen und machten uns Späße, einen unrealistischen einstelligen
Tabellenplatz zu erreichen, doch wir haben es tatsächlich geschafft, sogar in
der Gesamtwertung und damit das beste Ergebnis der letzten Jahre!
Daran haben alle einen
gewaltigen Anteil: Phu mit seinen beiden wichtigen Starts auf der olympischen Distanz.
Unser Sprinter-Neuling Jonas der gezeigt hat, dass er mit dem Tempo der
Regionalliga mitgehen kann. Jannes und Jonas, die abwechselnd ganz starke
Leistungen zeigten und einen wichtigen Rückhalt gegeben haben. Und Morten,
Julian und Max, die als Dauerbrenner die gesamte Mannschaft mitgezogen haben!