Es war die erwartet harte Saison für uns, die uns zeigte,
wie der Triathlon-Sport schon in der dritthöchsten deutschen Triathlon-Liga an
Qualität zugelegt hat.
Doch wir konnten mit dem jüngsten Team aller 20 Mannschaften
dagegen halten, auch wenn es ein hartes Stück Arbeit war. Und auch wenn keiner
beim Blick auf die Tabelle nach dem Alter der Athleten fragt, können wir für
uns stolz sein, diese Saison so gemeistert zu haben und das mit einem Team, in
dem alle Starter seit mehr als einem Jahrzehnt dem kleinen Stader SV angehören.
Und dass wir so erfolgreich seit der Jugend sind haben wir vor allem Jörg zu
verdanken, der uns für diesen Sport begeistert hat! Aber auch dem aktuellen
Trainerteam für Julian, Jonas, Antoine und Fridolin, bestehend aus Uta und
Schwimmtrainer Matthias, die unsere jüngsten weiter intensiv fördern.
Nach dem Umbruch im Team und der vollen Integration unserer
jüngsten wussten wir Anfangs nicht, wo wir in der Liga stehen würden. Mit
Konrad, Morten und Sebastian hatten wir noch 3 gestandene Athleten im Team, die
seit Beginn an im Team waren.
Und gleich der erste Wettkampf in Bergedorf machte deutlich,
dass es schwer werden wird.
Ein 17. Platz machte uns nachdenklich, aber nicht mutlos! Es
sollte zum Glück auch unser schlechtestes Ergebnis bleiben.
Eine Woche später folgte dann aber unser verfluchter
Wettkampf in Itzehoe, bei dem es bei uns traditionell nicht so richtig laufen
will, obwohl das Wettkampfformat das interessanteste der Saison ist. Und
tatsächlich gelang uns dort nicht der erhoffte Befreiungsschlag. Platz 15
bedeutete nur einen kleinen Schritt nach vorne, aber die Saison war ja noch
lang.
Nach der kurzen Sommerpause waren alle wieder heiß, aber das
Wetter auch. So ging es bei hochsommerlichen Temperaturen nach Stuhr. Und
endlich lief es für uns!
Auf der olympischen Distanz zeigten wir dann endlich dass
wir es können und wurden starker zwölfter. Aber irgendwie kamen wir nicht
richtig vom Fleck in der Gesamtwertung, es musste also mal ein richtig starkes
Rennen her. Doch der nächste Wettkampf war Güstrow, nicht gerade unsere
Lieblingstrecke. Aber wir machten das beste daraus, mehr als Platz 14 sprang
aber nicht heraus. Hieß vor dem letzten Wettkampf in Oldenburg: Abstiegsgefahr!
Und dem waren sich alle bewusst, es wurde ein grandioses
Rennen, wenn auch bedingt durch die Ausnahmesituation beim Radfahren. Platz 9
in der Tageswertung katapultierte uns auf Rang 14 in der Gesamtwertung! Ein
versöhnlicher Abschluss einer Saison, die besser laufen könnte, aber insgesamt
sind wir dennoch zufrieden mit unserer Leistung!
Nach der Trainingspause heißt es jetzt durch den Winter zu
kommen und sich dann fit für den kommenden Sommer zu machen.
Neben dem gewöhnlichen Training stehen auch ein paar
Volksläufe über den Winter bei uns auf dem Plan, von denen wir hier sicher
berichten werden.