Teamgeist und Disqualifikation sind nur zwei Schlagwörter die das
Wochenende prägten.
Arbeiten wir das Wochenende noch einmal auf…
Der Samstag:
Ausschlafen, Anreisen und trotzdem noch Zeit haben - das passt sonst
gar nicht an einem
Wettkampftag zusammen, doch für uns stand heute nur der Start des
Swim&Run um 18:30 Uhr an, bei dem es darum ging, sich gut für den am
Sonntag folgenden Sprinttriathlon zu positionieren.
Unser Team in Oldenburg |
So durfte Julian sich ein bisschen mehr Zeit zum Ausziehen des Neos
lassen, doch Konrad, Jonas, Max und Morten ließen nicht lange auf sich warten.
Und dann begann das Spektakel erst richtig! Auf Platz 5 verließen wir fast
gemeinsam die Wechselzone. Max brauchte etwas um in seinen Lauf zu finden, doch
dank Jonas konnten wir zu viert das Tempo auf den ersten Metern hoch halten.
Dann kam Max heran und wir waren zu fünft, bis Jonas dem Schritt nicht mehr
folgen konnte… aber auch Morten hatte zu kämpfen. Doch wir motivierten uns
gegenseitig und Jonas blieb die ganze Zeit in Reichweite, um einen möglichen Ausfall
des vierten problemlos zu kompensieren. Nachdem wir auf Platz 6 zurückfielen
lieferten wir uns einen Dreikampf mit den Teams aus Hameln und Hannover, der
Unentschieden ausging.
So stand Platz 6 als Startposition für den Sonntag fest – eine überragende
Teamleistung!
Nebenbei waren wir das zweite Team, welches zuerst alle fünf Starter im
Ziel hatte… das brachte zwar nichts für die Wertung, zeigt aber welch
ausgeglichenes Team wir haben.
Am Abend hieß es dann regenerieren und neu laden für den Triathlon.
Der Sonntag:
Nachdem unser Nachwuchs morgens leider bei Regen starten musste, klarte
es zu unserer Vorbereitung auf. Auf dem Plan stand, um genau 12:46:16 Uhr einen
Sprinttriathlon, der in Oldenburg wie immer etwas länger ausfällt (750 – 27 –
5,4), zu absolvieren, denn wir hatten 1:16 Minuten Rückstand auf die ersten aus
Rostock, doch die Konkurrenz vor uns war in Schlagweite.
Die Anspannung war jedem von uns anzumerken, wir waren einfach gut in
Form!
Am Steg aufgereiht standen die Teams dann im Wasser und wurden den
Abständen entsprechend auf die Strecke geschickt, entsprechend unserer
Teamposition starteten wir also auf den Plätzen 26 bis 30, doch die Plätze
31-40 starteten binnen einer Sekunde hinter uns.
Was machten also die anderen?
Julian zeigte sich heute in Bestform! Er verlor nur 2 Plätze auf dem
Rad, rannte mit 19:50 min. die zehntbeste Zeit des Feldes und kämpfte sich bis
ins Ziel auf Platz 17 vor!
Konrad und Morten fuhren gleich stark Rad und machten so jeweils drei
und zwei Plätze nach vorne gut. Auch beim Laufen nahmen sich beide nicht viel
und hielten hervorragend ihre Positionen, Morten finishte auf Platz 31, Konrad
brachte Platz 33 ins Ziel!
Natürlich saß der Schock bei uns allen tief was Max passiert war, doch
wir bauten ihn auf und konnten uns bei unserem traditionellen alkoholfreiem
Weizenbier dann doch über ein starkes letztes Rennen der Saison freuen, zu dem
jeder seinen Anteil beigetragen hatte.
Das Format des Wettkampfes an dem Wochenende war überragend und hat
überzeugt!
Endlich ein Rennen, bei dem auch eine ausgeglichene Teamleistung einen
hohen Stellenwert hat und das für die Zuschauer fast so spannend war wie für
die Athleten selbst. Man kann hoffen, so etwas in Zukunft häufiger in der Liga
zu finden!
Das fast komplette Team (v.l.): Jonas, Frido, Antoine, Morten, Uta, Jörg, Konrad, Julian, Max |
Auf die Gesamtwertung der Regionalliga Nord hatte dieses Ergebnis dann
keinen Effekt mehr und so behalten wir unseren 14. Platz, mit dem wir natürlich
zufrieden sind, aber auf das wir aufbauen wollen und hoffen, dass nächstes Jahr
alles glatt läuft und es weiter nach oben geht, denn das ist und bleibt unser
Ziel!
Glückwunsch auch an das Team TriZack aus Rostock zum Gewinn der Ligawertung
und dem Aufstieg in die 2. Bundesliga.
Ein kleiner Saisonrückblick wird auch noch folgen.