Teambanner

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Donnerstag, 13. September 2012

Stader SV bleibt in der Regionalliga

Der letzte Wettkampf der Saison ist gelaufen und zum großen Finale konnten die Stader Triathleten nochmal zeigen, was in ihnen steckt. Mit einem 6. Platz in der Tageswertung gab es einen versöhnlichen Abschluss. Das Stader Tageblatt veröffentlichte dazu folgenden Artikel:
Einen besseren Abschluß hätten sich die Triathleten vom Stader SV gar nicht vorstellen können. Nach einer verkorksten Saison mit vielen verletzungsbedingten Ausfällen sollte in Bad Zwischenahn endlich der Verbleib in der Regionalliga gesichert werden und das gelang eindrucksvoll. Allen voran die beiden Erfahrensten im Team Konrad Straube und Morten Tiedemann zeigten Toppleistungen. Mit Platz 15 in 1:14:29 std für Konrad und Platz 23 1:16:00 std für Morten schafften sie die Basis für das gute Teamergebniss. Julian Elfers, der in seiner ersten Regionalligasaison total überzeugte, kam nach 1:18:09 std ins Ziel, knapp gefolgt von Sebastian Harner, er benötigte für die Distanzen 1:18:49 std. Der Fünfte im Team Florian Scholz überquerte die Ziellinie nach 1:23:03 std. Am Ende stand Platz sechs in der Tageswertung, was einen sicheren Mittelfeldplatz in der Gesamtwertung bedeutet. "So, jetzt haben wir noch mal allen gezeigt, was wir können und im nächsten Jahr werden wir uns wieder in der oberen Hälfe der Tabelle festsetzen, aber jetzt ist erst mal Pause" sagte Konrad zufrieden im Ziel. 

Die Fakten des Tages wären damit zusammengetragen. Zur Ergänzung: Der sichere Platz im Mittelfeld in der Gesamtwertung ist Platz 12. mit 54 Wertungspunkten. Vor uns platzierten sich Ratzeburg (52 WP), Braunschweig (51 WP) und die Tri Michels Hamburg (49 WP). Alles denkbar knapp, aber was zählte war sich nochmal zu behaupten und den anderen Teams einen Vorgeschmack darauf zu geben, was sie nächste Saison erwartet.
Ein paar Worte sollen aber noch über den Wettkampf verloren werden: Zum Saisonfinale ging es über eine eher ungewöhnliche Distanz. 750m Schwimmen, 27km Rad und 5,4km Laufen lässt sich wohl irgendwo zwischen Sprint- und Olympischer Distanz einordnen. Wobei die Tendenz definitiv zum Sprintwettkampf ging, was sich spätestens auf der Radstrecke deutlich zeigte. Nach der kurzen Schwimmstrecke hatte sich das Feld nur wenig auseinandergezogen, und die ersten 40 Athleten gingen in einem Zeitfenster von weniger als zwei Minuten auf die Radstrecke. Schnell bildeten sich Gruppen in denen das Windschattenverbot radikal missachtet wurde. Überzogen ausgedrückt: Wer absolut regelgerecht fahren wollte musste entweder eine übermächtige Radleistung zeigen oder wurde abgehängt. Immer wieder gab es Versuche von Athleten sich aus den Gruppen abzusetzen, die jedoch schnell gekontert wurden. Auf dem folgenden Bild von Michael Strokosch verdeutlich sich die Situation:

Natürlich wude dadurch die leidige Diskussion einer Windschattenfreigabe wieder losgetreten und zumindest für die Sprintwettkämpfe sollten sich die Organisatoren dies ernsthaft überlegen. Auf der kurzen Laufstrecke war dann wieder jeder auf sich allein gestellt und es ging mit hohem Tempo ins Ziel. Dort genossen die Stader Athleten das angenehme Flair des Saisonabschlusses und ließen es sich nehmen auf die verkorkste Saison, die am Ende noch zum Guten gewendet wurde, anzustoßen.

"Nächste Saison wird nicht gegen den Abstieg gekämpft sondern oben kräftig mitgemischt," so das einstimmige Ziel der Mannschaft für das nächste Jahr. Aber zunächst geht es in eine wohlverdiente Saisonpause. Das war die Saison 2012!