Teambanner

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Sonntag, 10. Juli 2016

Kleiner Befreiungsschlag

Es ging mal wieder in den Mühlenteich zum Schwimmen, denn es stand die dritte Station der Regionalliga Nord auf dem Plan und die führte uns traditionell nach Itzehoe, genauer nach Hohenlockstedt.
Der mal wieder hervorragend organiserte Wettkampf der kurzen Wege - in jeder Hinsicht - ließ uns zumindest ansatzweise ausschlafen. Um 13:00 Uhr fiel der Startschuss über die Sprintdistanz und mit dabei waren diesmal Morten, Konrad, Julian, Max und Jonas.

Mit 20°C war der Mühlenteich überraschend kalt, was zu einer Premiere in dieser Saison führte, es durfte mit Neoprenanzug geschwommen werden! Sicher ein Vorteil für den einen oder anderen von uns. Doch der Neo musste bei vielen von uns einige Tritte und Ellenbogen stand halten, denn der kleine See und die kurze Strecke ließen das Feld nicht wirklich auseinander ziehen. Und so kam es auch, dass wir fünf nach knapp elf Minuten das Wasser verließen. Nachdem Julian als erster unseres Teams seinen Neo abstreifen durfte, folgten Konrad, Max, Morten und Jonas in den nächsten 30 Sekunden!

Aufgrund der schlechten Straßenverhältnisse im Wohngebiet am See wurde die Radstrecke geändert und führte uns nun über drei Runden über die örtliche Landstraße.
Die Enge des Feldes nach dem Schwimmen führte auf der Radstrecke zwangsläufig zur Bildung von Gruppen, die mehr oder minder konsequent auseinander gepfiffen wurden.
Und dann gab es den ersten Schock in unserem Rennen, denn Morten hörte einen Pfiff und sah eine blaue Karte! Zumindest machte es den Anschein dass diese für ihn bestimmt war, in nachhinein stellte sich aber glücklicherweise raus, dass es keine Zeitstrafe für Morten gab.
Insgesamt lief das Radfahren bei uns allen eher Bescheiden, was durchaus auf die schwierigen Verhältnisse von Wind und Gruppenbildungen zurückzuführen ist. Und so fielen wir alle etwas zurück, außer Morten der seine Stärken auf dem Rad wieder nutzte uns als Erstes von uns wieder am See ankam. Doch das Feld war eng, sehr eng zusammen, nahezu im Sekundentakt kamen die Athleten vom Rad in die Wechselzone.

Und das war ideal für unsere starken Läufer Morten und Julian! Nach der ersten von zwei Runden hatte Julian die Lücke auf Morten zugelaufen und nun liefen die beiden zusammen dem Ziel entgegen, wobei Morten am Ende ein paar Körner mehr hatte und 4 Sekunden vor Julian ins Ziel lief.
Und dank der 14.-Besten und 21.-Besten Laufzeit des Feldes von Julian und Morten sprangen am Ende die starken Plätze 28 und 29 heraus.
Max und Konrad hatten sehr zu kämpfen auf den abschließenden 5 Kilometern!
Beide waren in den letzten Wochen eher vom Beruf als vom Sport eingenommen, zudem kamen bei Max Kreislaufprobleme auf.
Doch der Kampfgeist der beiden ließ sich wahrlich sehen und so konnten beide ihre Positionen nach dem Radfahren halten und kamen auf den Plätzen 65 und 67 ins Ziel.
Jonas musste dem hohen Tempo im Feld etwas Tribut zollen, zeigte aber dass es bei ihm langsam wieder bergauf geht. er komplettierte unser Team auf Rang 79!

Und diese Ergebnisse waren dann auch die Grundlage, dass wir am Ende des Tages auf einem hervorragenden 12. Platz standen, ganz wichtig bei den engen Ständen im unteren drittel der Tabelle!
In diesem Zug lässt sich nach 3 von 5 Wettkämpfen die Tabelle auch schonmal ein bisschen analysieren.
Denn hier zeigen sich deutliche Tendenzen. Das TriTeam Hamburg ist, wenn nichts mehr schief geht, dank eines acht Punkte Vorsprungs so gut wie sicher der Sieger der diesjährigen Regionalligasaison.
Viel interessanter für uns ist der Stand im unteren Bereich.
Dank des guten Ergebnisses in Itzehoe klettern wir wieder auf Platz 15. Nach dem 12. Platz klafft eine kleine Lücke von 11 Punkten, weshalb man als erreichbares Maximalziel Platz 13 sehen kann, was mit konstanten Leistungen in Bremen und Oldenburg sicher machbar ist! Man darf gespannt sein, vielleicht geht es ja doch noch höher hinaus!

Wir freuen uns auf jeden Fall schon auf die nächste neue Station der Regionalliga beim Bremer City-Triathlon. Jetzt gilt es drei Wochen nochmal gut zu trainieren und Bremen dann zu rocken!