Teambanner

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Montag, 31. Juli 2017

Solides Rennen in Stuhr

Es bleibt verflucht, wir können einfach keine einstellige Platzierung bei einem Wettkampf über die Olympische Distanz erreichen. Wie schon in Schwerin stand auch in Stuhr am Ende ein 10. Platz auf dem Papier, für unsere Konstanz spricht aber, dass wir mit demselben Team wie damals am Start waren.

Viel zu früh startete der Tag, Abfahrt aus Stade war um halb 6. In Stuhr angekommen standen wir vor einer weichen und matschigen Wiese, auf der die Wechselzone war, in der wir uns einrichteten.
Der Weg zum Start wurde nicht viel besser, aber es ging ja ohnehin erst einmal ins Wasser.
Das Schwimmen im kleinen Silbersee ist immer besonders und so war die Strecke M-förmig gesteckt, um überhaupt eine 750m lange Runde schwimmen zu können. Entsprechend standen für uns zwei Runden mit Landgang an.
Top motiviert standen Morten, Julian, Max, Phu und Jannes am Ufer des angenehm warmen Silbersee, in dem wir trotz seiner 21,5 Grad mit Neo schwimmen durften.
Die vielen Bojen und scharfen Wenden machten das Schwimmen gerade am Anfang zu einem Kampf, entzerrte das Feld aber gut, sodass sich relativ schnell ein entspanntes Schwimmen einstellte. Als 36. nach 22:22 Min. kam mit Julian der erste von uns aus dem Wasser. Eine knappe Minute später folgten Morten und Max (46./54.), dann Jannes (73.) und Phu (84). Aber wir sollten uns alle noch nach vorne arbeiten!
Julian verlor dann auf den windigen 40 Kilometern leider einige Plätze und so ging auch Morten an ihm vorbei, der Plätze nach vorne gut machen konnte. Max konnte seine Position halten und zumindest die zeitliche Lücke nach vorne etwas verkleinern. Phu schloss weiter hinten die Lücke auf Jannes und beiden kamen fast zeitgleich vom Rad. Die stärkeren Beine auf den abschließenden 10 Laufkilometern hatte dann Phu, der Platz 80 in die Wertung brachte. Ebenso stark kämpfte Jannes, der sich als fünfter von uns nicht aufgab und eine Minute später als 82. ins Ziel kam.
Max konnte sich durch eine gute Laufleistung noch von Rang 54 auf 48 vorschieben und machte damit wichtige Punkte gut! Julian fiel beim Radfahren auf Platz 48 zurück,  doch dann ging die Post ab. In der schwülen und drückenden Luft rannte er die drei Runden um den See als drittschnellster des gesamten Feldes – bis er einen Kilometer vor dem Ziel Morten erreichte, der  sich mittlerweile ins vordere Viertel des Feldes vorgearbeitet hatte. Morten hing sich rein und blieb an Julian dran, beide überholten noch einen Konkurrenten und kamen völlig ausgepowert auf den Plätzen 24 und 25 ins Ziel.


Mit 177 Punkten reichte es für Platz 10, viel wichtiger aber ist, dass wir dadurch in der Gesamtwertung auf Platz 9 klettern! Und weil nur noch der Wettkampf in Bad Zwischenahn ansteht haben wir sehr gute Chancen diesen zu behalten und diese Saison zu einer der erfolgreichsten der letzten Jahre zu machen, denn dort sind wir jedes Jahr stark und starten mit demselben schnellen Team vom Teamsprint in Itzehoe, da geht was!